Nachfolgend Ellas Bericht zum Vergleichsfliegen auf Bundesebene, der vom 22. bis zum 25. September lief:
„Nachdem unsere zwei Piloten den zweiten Platz beim Landesjugendvergleichsfliegen erkämpft haben, kommt als nächstes natürlich das Bundesjugendvergleichsfliegen, bei dem wir zusammen mit Görlitz unser Bundesland, Sachsen, vertreten. Der Wettkampf wurde dieses Jahr vom Haus der Luftsportjugend e.V. in Laucha ausgerichtet. Nach unserer Anreise ging es natürlich erstmal ans Zeltaufbauen welches bei diesen unerwartet warmen Temperaturen relativ einfach war, da wir wieder einmal ein großes Team waren. Schnell aufgebaut und angemeldet und schon war es Zeit fürs Abendbrot. Nach dem Essen gab es das erste Briefing und eine kleine Einweisung für die Piloten und ihre Helfer.

Um uns in der kalten Nacht schön warm zu halten, haben wir ein kleines Feuer angezündet. Gegen elf Uhr ging es dann für alle ins Bett und überraschenderweise war es in der Nacht nicht so kalt wie erwartet. Um fünf am nächsten Morgen hieß es aufstehen, fertig machen und Flugzeug aufrüsten. Im Dunklen war das gar nicht so einfach, aber dank den hellen Autoscheinwerfern war auch das schnell geschafft und wir konnten gemütlich zum Frühstück gehen. Bereit um sieben hieß es dann Startbereitschaft – wir hatten viel vor also musste jeder einzelne Sonnenstrahl genutzt werden.



Alles lief wie am Schnürchen und bereits nach zweieinhalb Stunden war der erste Durchgang geschafft. Nach einem kurzen Feldbriefing und ein paar lobenden Worten ging es direkt weiter. Görlitz und Klix natürlich nie weit auseinander und mit unseren neugewonnenen Freunden, waren wir natürlich wieder bereit auszuhelfen. Und zwischen ein wenig Hast und Hetze wegen des Mittagessens, was zwischen den Starts eingenommen werden musste, hatten wir den zweiten Durchgang ebenso schnell und ohne Schwierigkeiten nach zweieinhalb Stunden fertig. Und schon ging der letzte, dritte Durchgang los. Nachdem unser Pilot Paul seine Landung hingelegt hatte, rannten wir los und schoben das Flugzeug zurück zum Hänger. Schnell zurück zum Start taten wir das gleiche mit den Görlitzern. Und circa eine Stunde eher als geplant waren wir dann auch schon mit allen Durchgängen fertig und nach einer kurzen Auswertung durften wir uns dann auch fürs erste zurückziehen und ausruhen.

Um sechs gab es Abendessen: ein schönes Grillfest mit allem Drum und Dran. Bis zum Start der Abendveranstaltung um zehn haben wir dann alle wieder um einer kleinen Feuerstelle gesessen und gequatscht. Auf zur Abschlussparty … und schnell wieder zurück ans Feuer und quatschen, weil die Musik nicht ganz unserem Geschmack entsprach. Bis gegen zwei waren wir dann mit der Runde am großen Feuer vor der Halle. Danach aber ging es wieder zurück ins Bett. Und um acht Uhr zwitscherten die Vögel und wir standen auf, um um neun pünktlichst am Frühstückstisch zu sitzen. Nach dem Zusammenpacken des Zeltes war es schon Zeit für Siegerehrung. Das Görlitzer Team, leider etwas weiter hinten, ließ sich davon nicht unterkriegen. Paul erreicht entgegen seiner eigenen Einschätzung einen guten sechzehnten Platz von insgesamt 37 Teilnehmern. Die beiden haben unser Bundesland stolz und wacker vertreten und nächstes Jahr wird es ganz sicher der erste Platz 😉 Und nach der Siegerehrung hieß es schon Verabschieden und zurück nach Hause.“
-Ella