Der Winter war bisher relativ feucht, sodass unsere Flugbetriebsflächen teilweise durch Vernässung in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Um für den Saisonstart und den Wettbewerb möglichst alle Flächen ohne Einschränkungen nutzen zu können, haben wir eine neue Idee ausprobiert, um die Wiese trocken zu bekommen.

Diese Idee war, das freie Wasser aktiv abzupumpen, um den Versickerungs- und Trocknungsprozess zu beschleunigen. Bei einem ersten Testlauf haben wir eine ziemlich große Pfütze auf dem Flugfeld ausgepumpt. Eine grobe Abschätzung ergab, dass da ein Volumen von ca. 50…60m³ (6…7h Pumpzeit) drinsteckte.

Das Wasser haben wir mit einem knapp 200m langen Feuerwehrschlauch in Richtung Straße gepumpt. Der Boden ist an dieser Stelle ausreichend versickerungsfähig und liegt hinter der flachen Erhebung der Landebahnschwelle 10, wodurch das Wasser auch nicht wieder zur Pfütze zurückkehrt.

Vorher…

Nachher…

An den Folgetagen haben wir die Aktion noch zwei, drei Mal mit immer kürzeren Pumpzeiten wiederholt. Der Prozess scheint die Wassermenge nachhaltig zu reduzieren und die feuchten Stellen zu verkleinern. Dadurch kann die restliche Feuchte mit den ersten stärkeren Sonnenstrahlen im Frühling schneller abtrocknen und wir können zum Beginn der Saison im April wieder alle wichtigen Flächen des Flugfelds als Start- und Landestellen bzw. Fahrtwege nutzen.

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