Der erste Überlandflug ist immer eine ganz besondere Herausforderung für jeden Piloten. Willy, der kurz vor Ende seiner Flugausbildung steht, hat eben diesen ersten Streckenflug jetzt geschafft. Allerdings nicht wie wohl die meisten, an einem Sommertag, sondern Ende September!

Dies ist schon eine Besonderheit, doch das gute Wetter gab es an diesem Wochenende her, dass Willy einen der letzten offenen Punkte seiner Ausbildung abschließen konnte. Für ihn war es aufgrund des anstehenden Studienbeginns und dadurch bedingten Umzugs einer der letzten Flugtage der Saison.

Willy mit der RN kurz vor dem Start hinter der Z-143.

Doch ganz einfach waren die Bedingungen nicht, wie Willy beschreibt: „Die ersten drei Starts habe ich aus der Winde versucht. Leider konnte ich da keinen Anschluss finden und musste deshalb nach kurzer Zeit wieder landen. Also habe ich einen Flugzeugschlepp gemacht, wofür Jens und Robert dankenswerterweise extra früher von ihrem Trainingsflug heruntergekommen sind. Damit hat es dann gleich gut geklappt, einen Aufwind zu finden.“

Ursprünglich war geplant, bis nach Bronkow und zurück zu fliegen. Dieser Plan wurde im Flug dann angepasst. „Am Anfang der Strecke hat sich mir Hubertus angeschlossen und wir haben uns aufgrund des Wetters dazu entschieden, lieber nach Schwarzheide zu fliegen.“, so Willy. „Auf dem Rückweg fing es dann an, über Hoyerswerda durch die breitlaufenden Wolken schwieriger zu werden und ich konnte meine Höhe nicht mehr halten. Also habe ich mich entschlossen, in Nardt außenzulanden.“

Erfolgreicher erster Streckenflug – Willy nach der Landung in Nardt.

So wurde es also nicht nur der erste Streckenflug für Willy, sondern auch die erste Landung von Klix aus auf einem anderen Platz. Andre, Dennis und Jörg machten sich mit dem Anhänger der ASK-23 auf den Weg, um Pilot und Flugzeug das letzte kurze fehlende Stück nach Hause zu transportieren.

Eine tolle Leistung die Willy hier so spät im Jahr geschafft hat.

Rückhol-Crew mit dem erfolgreichem Streckenflieger.

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